Das Zürcher Philosophiemassaker on Tour: "Der Wahn der Vernunft" an den Bieler Philosophietagen (Sa. 19. November)

Liebe Denkwillige, liebe FreundInnen und Bekannte

Ich freue mich, euch meine Teilnahme an den Bieler Philosophietagen ankündigen zu können, die dieses Jahr mit einem vielfältigen Programm zum Motto „Fürchte dich nicht, alles unter Kontrolle“ von Freitag bis Sonntag stattfinden werden (mehr hier: www.philosophietage.ch). Ich werde am Samstag, 19. November, das Philosophiemassaker „Der Wahn der Vernunft“ (www.philosophietage.ch/programm/kultur/philosophiemassaker) aufführen. Ihr seid herzlich eingeladen, euch um 19:00 im Etage des St. Gervais (Untergasse 21, Biel) einzufinden, um am heiteren Diskursgemetzel teilzunehmen.

Liebe Grüsse – imre

Das Zürcher Philosophiemassaker
Schluss mit den schöngeistigen Wohlfühl- und Schmuseveranstaltungen! Philosophie muss auch weh tun können. Wir denken bis Blut fliesst!

Volume VII: Der Wahn der Vernunft
Die Vernunft hat ihre unbestrittenen Verdienste. Leider verliert sie bisweilen das rechte Augenmass. Gönnen wir ihr doch einmal ein Nickerchen, wagen wir einen Blick hinter die Rockfalten ihrer normativen Strenge und frönen wir unseren verborgenen Gelüsten.

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Interview mit dem Freidenker und evolutionären Humanisten Michael Schmidt-Salomon

Mal abgesehen von der Hypostasierung der Evolutionstheorie eine mir sehr sympathische Position. Zumindest endlich einmal jemand, der das Wort für die stille Mehrheit der sich bewusst nicht Bekennenden ergreift.

http://www.tagesanzeiger.ch/mobile/leben/gesellschaft/Wer-fuer-alles-offen-ist-ist-nicht-ganz-dicht/s/11331122/index.html

«Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht»

Von Guido Kalberer . Aktualisiert am 28.12.2010

Grosse Fragen zum Jahreswechsel: Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon über Light-Christen, abgewürgte Aufklärung im Islam und übertriebene Toleranz.

«Wir sind nicht die Krone der Schöpfung, sondern die Neandertaler von morgen», sagt Michael Schmidt-Salomon.

Die Wiederkehr der Religionen heute muss ein Schock für einen Religionskritiker wie Sie sein.
Nicht unbedingt, ich habe diese Entwicklung schon Anfang der Neunzigerjahre prognostiziert. Es war ersichtlich, dass die Säkularisierung kein linearer, sondern ein ambivalenter Prozess ist. Es gibt also nicht nur einen Trend weg von der Religion, sondern auch eine Bewegung hin zur Religion. In Westeuropa ist der Säkularisierungstrend allerdings stärker: Eine Umfrage in Deutschland zum Beispiel ergab, dass nur noch 23 Prozent der evangelischen Kirchenmitglieder an einen personalen Gott glauben – was immerhin eine Grundvoraussetzung dafür ist, um sich redlicherweise als Christ bezeichnen zu können.

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