Liebe Lese-Hungrige und weniger Lese-Hungrige
Das Wort „verbindlich“ scheint im Zeitalter des flexibilisierten Individualismus panikartige Fluchtreaktionen auszulösen. Zumindest wenn es nach der Anzahl Rückmeldungen meines letzten Mails bezüglich der Lesegruppe geht. So scheint die anfängliche Euphorie wieder realistischer Sachlichkeit gewichen. Ungeachtet der wenigen Bestätigungen möchte ich das Projekt jedoch nicht gleich wieder begraben. Ich werde darum den Sonntagszirkel ab dem 20. Februar einmal starten und dann weitersehen, wie sich das Ganze entwickelt. Was die Lektüreauswahl angeht, so hat meine suggestive Präferenzbekundung ihre Wirkung getan: Wir lesen „Geist, Sprache und Gesellschaft“ von John Searle. Da es sich dabei um einen vergleichsweise kurzen und einfach gehaltenen Text handelt, wird es uns sicher leichter fallen, einen Einstieg in die gemeinsame Lektüre zu finden. Ihr bekommt den Band bei der Buchhandlung eurer Wahl oder hier:
Ich bitte euch, als Vorbereitung auf die erste Sitzung im ersten Kapitel bis und mit Seite 39 zu lesen. Markiert euch Stellen, die euch Verständnisschwierigkeiten bereiten, sowie jene, die ihr für argumentative Schlüsselpassagen haltet.
Den Austragungsort werde ich den Teilnehmenden noch rechtzeitig mitteilen. Solltet ihr Fragen haben, meldet euch bitte ungeniert.
Liebe Grüsse – imre
PS: Falls es doch noch einige weitere AnwärterInnen für die gestrichene Montagsgruppe geben sollte, bitte ich um möglichst baldige Mitteilung.
PPS: Ich werde in Zukunft eine Mailingliste für die Kommunikation innerhalb der Lesegruppe einrichten. Wer da drauf möchte, lasse es mich bitte wissen. Bisher sind das Raquel, Claudia, Andi und Ronnie. Ansonsten werde ich den Lektürekurs jeweils vor Beginn des nächsten Zyklus erneut per Newsletter ausschreiben.