hirnblutung :: die nächste :: Mo. 8. Februar :: Cabaret Voltaire

Liebe MitdenkerInnen

Ich möchte euch herzlich zur nächsten hirnblutung einladen. Wir treffen uns kommenden Montag um 20:00 im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1. Wenn ihr schon einen Themenvorschlag posten wollt, könnt ihr das wie immer unter http://hirnblut.elenchos.ch/?p=201  tun. Meine Vorschläge werden bis zum Wochenende auch vorzufinden sein.
Bitte denkt dran, die üblichen 5 Franken und eure eigene Verpflegung mitzubringen.
Ich freue mich auf euer Erscheinen.

Liebe Grüsse – imre

PS: Aufgrund des zunehmenden Spams musste ich die Kommentarfunktion einschränken. Das heisst, eure Kommentare werden nicht sofort angezeigt, sondern erst nachdem ich sie gesichtet hab.

Das könnte Sie auch interessieren.

2 Kommentare

  1. Was taugt die Evolutionstheorie als Supertheorie?
    Häufig wird auch in Gebieten, die nichts mit Biologie zu tun haben auf die Entwicklungslogik der Evolutionstheorie rekurriert, um Veränderungen zu erklären. Beispiele dafür sind die Politik, die Erkenntnistheorie oder die Ökonomie. Aber auch in der Kulturtheorie gibt es entsprechende Ideen anhand des Konzepts der Meme (kleinste informationsstragende Einheiten in Analogie zu den Genen: http://de.wikipedia.org/wiki/Mem). Der Ansatz scheint mir jedoch ebenso problematisch wie interessant, da er Zufall und Zweckfreiheit in Sphären einführt, in denen Menschen mit Absichten und Werten agieren. Um das an einem Beispiel zu illustrieren: Die JüngerInnen des „freien Marktes“ operieren häufig mit dem Vokabular der Fitness. Die Ereignisse der letzten beiden Jahre haben jedoch deutlich gemacht, dass es so etwas wie einen freien Markt gar nicht gibt, da dieser in seinen Rahmenbedingungen immer von politischen Akteuren mit ihren Interessen und Überzeugungen bestimmt wird. Das Konzept „too big to fail“, das für gewisse Unternehmen implizite Staatsgarantien in Aussicht stellt, lässt sich zumindest nicht allein anhand des freien Marktes erklären.

  2. Gibt es legitime Tabus?
    Wissenschaft und Aufklärung haben Transparenz zur moralischen Pflicht erklärt. Es muss über alles gesprochen werden können, da man sonst gewisse Bereiche der Kritik entziehen könnte. Nun scheinen wir aber alle unsere Tabus zu haben, über die wir nicht reden oder nachdenken möchten. Gibt es legitime Gründe dafür und woran machen wir diese Legitimität fest? Wie entscheiden wir, ob man an einem Tabu festhalten darf oder ob man es aufgeben sollte?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.