Liebe MitdenkerInnen
Ich lade euch herzlich zur gemeinsamen Diskussion am kommenden Montag ein, um 20:00, wie immer im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1.
Themenvorschläge können vorgängig hier angebracht werden: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=363. Mein Vorschlag ist ab heute einzusehen. Vergangene und wieder reanimierbare Vorschläge sind hier anzutreffen: http://hirnblut.elenchos.ch/?cat=1.
Bitte denkt an die üblichen 5 Franken sowie an eure eigene Verpflegung.
Ich freu mich auf euer Erscheinen.
Liebe Grüsse – imre
Die Daten der folgenden hirnblutungen sind:
24. Oktober
21. November
Ein Kommentar
Wie kann Kunst sich mit einem politischen Thema auseinandersetzen, ohne zur „politischen Kunst“ oder „Kunstaktion“ zu werden?
Die beiden letztgenannten Begriffe legen nahe, dass Kunst, die sich zu nah an das politische Engagement heran wagt, etwas zu verlieren hat, was ihre künstlerische Qualität ausmacht. Ob es sich dabei um ihre Autonomie, ihre Aura, ihre Ambiguität oder etwas anderes handelt, bleibt zu klären. Zumindest hat eine solche dezidiert politische Stellungnahme aus Sicht der Kunst etwas Anrüchiges. Angenommen, wir teilen diese negative Einschätzung von politischer Kunst, welche ästhetischen Möglichkeiten hat die Kunst, sich trotzdem mit politischen Themen auseinanderzusetzen? Sind diese künstlerischen Verfahren, Techniken und Strategien andere als die üblichen?