hirnblutung :: die nächste :: Mo. 2. November :: Cabaret Voltaire :: ausserdem :: Bieler Philosophietage :: 13.-15. November

Liebe Philo-Interessierte
Ich lade euch hiermit zur nächsten hirnblutung am kommenden Montag, 2. November um 20:00 im Cabaret Voltaire ein. Wie immer könnt ihr schon ab sofort eure Themenvorschläge posten (hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=193). Ich werde das ebenfalls in den nächsten Tagen tun. Denkt bitte auch daran, eure eigene Verpflegung und die 5 Franken für meine Unkosten mitzubringen.
Ausserdem möchte ich euch auf die Bieler Philosophietage hinweisen, die am Wochenende vom 13.-15 November stattfinden. Ihr erhaltet im Anhang das Programm. Ansonsten gibts auch alle Infos hier: http://www.philosophietage.ch
Ich freue mich auf euer Erscheinen.
Liebe Grüsse – imre

Flyer Bieler Philosophietage 2009.pdf

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3 Kommentare

  1. Was meinen wir mit der Gleichheit aller Menschen?
    Die Menschen sind sich zwar ähnlich, aber zugleich gibt es auch riesige Unterschiede zwischen ihnen und die meisten von ihnen nähmen es einem übel, wenn man auf diese individuellen Unterschiede nicht eingehen würde.
    Was meine wir also mit der Aussage, dass alle Menschen gleich seien und gleich zu behandeln seien? Unter welchen Bedingungen und in welcher Hinsicht ist von Gleichheit die Rede? Braucht es nicht auch gewisse Ungleichheit, d.h. muss diese unter Umständen nicht auch gefördert oder willkommen geheissen werden? Wie sind Gleichheit und Ungleichheit zusammen zu denken?

  2. Gibt es so etwas wie ein implizites Entwicklungsmodell für Einzelpersonen?
    Wir haben uns ja alle schon damit angefreundet, in einer pluralisierten, individualisierten und beliebigen Gesellschaft zu leben, in der jede tun und lassen kann, was ihr beliebt. Trotzdem geistern durch viele Selbstbeschreibungen und öffentliche Verlautbarungen noch Konzepte, die vermuten lassen, dass es – wenn auch in aller Deutlichkeit kaum je ausformuliert – so etwas wie ein allgemeines und auch normativ wirksames Modell für die Entwicklung (um nicht zu sagen „Biografie“) des einzelnen Individuums gibt. Zur Veranschaulichung möchte ich nur Begriffe wie Selbständigkeit/Mündigkeit, Unabhängigkeit, beruflichen Erfolg, höhere Bildung, Individuation oder die vagere Selbstverwirklichung nennen. Meine Frage ist daher, ob sich tatsächlich so eine allgemeine Vorstellung finden lässt, die in unserer (westlichen?) Gesellschaft vorherrscht bzw. von weiten Teilen der Bevölkerung geteilt und wenn möglich auch zu realisieren versucht wird. Und wenn ja, wie sähe dieses Modell aus, wenn man es konkret ausformuliert, welche Entwicklungsschritte sind darin vorgesehen? (vgl. z.B. Piagets kognitive Entwicklung) Und vor allem: Sieht es so etwas wie eine Zielvorstellung, eine Art von (moralischer, geistiger, sozialer, physischer…?) Vervollkommnung vor?

  3. Ergänzung zum letzten Posting: Die Fragestellung basiert auf der letztlich trivialen Beobachtung, dass jeder Mensch eine Entwicklung (Ontogenese) durchmacht, die in der Regel mit dem beiden Eckpunkten des Neugeborenen und des Erwachsenen bezeichnet werden. Diese Entwicklung ist durch offenkundige physische wie psychisch und andere Stufen beobacht- und beschreibbar. Die verschiedenen Stadien bis hin zum rudimentären Erwachsensein sind insofern auch relativ unstrittig. Die Frage ist, ob und wie es danach weiter geht (bzw. gehen soll). Also, ob es zu so etwas wie Höherentwicklung (z.B. Kultiviertheit gegenüber Primitivität…?) kommt.

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