hirnblutung :: die nächste :: Mo. 18. April :: Cabaret Voltaire

Liebe MitdenkerInnen

Bevor ich euch zur nächsten hirnblutung einladen möchte, noch eine kurze Ergänzung bezüglich der anstehenden Zumutung vom kommenden Sonntag (s.u.). Sie beginnt um 20:15.
Sofern ich bis dann mit der Lektüre Taylors zu einem Ende gekommen sein sollte, treffen wir uns am darauf folgenden Montag, 18. April, um 20:00, zum gemeinsamen Diskutieren, wie immer im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1.
Themenvorschläge können vorgängig hier angebracht werden: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=308. Mein Vorschlag ist ab dem Wochenende einzusehen. Vergangene und wieder reanimierbare Vorschläge sind hier anzutreffen: http://hirnblut.elenchos.ch/?cat=1.
Bitte denkt an die üblichen 5 Franken sowie an eure eigene Verpflegung.
Ich freu mich auf euer Erscheinen.

Liebe Grüsse – imre

Das könnte Sie auch interessieren.

2 Kommentare

  1. Darf der (liberale) Rechtsstaat Vorschriften darüber erlassen, wann und wie ich zu sterben habe? Falls ja, aus welchen Gründen?
    Wir scheinen es hier mit einem Zielkonflikt zu tun zu haben. Einerseits gilt es die Freiheitsrechte des Individuums zu berücksichtigen, die eine Selbstbestimmung über das je eigene Leben und Sterben als hohen Wert veranschlagen, andererseits gilt es das Leben – allenfalls geistig labiler oder nicht zurechnungsfähiger – BürgerInnen vor kriminellen / profitorientierten Machenschaften zu schützen. Wahrscheinlich spielen auch noch eher traditionellere Motive wie das Selbsttötungstabu bzw. das Unverfügbarkeitsargument eine Rolle. Welche davon sind für Fragen Rund um die „organisierte Suizidbeihilfe“ relevant und stichhaltig? Wie könnte eine gesetzliche Regelung aussehen, die die verschiedenen relevanten Aspekte berücksichtigt?

  2. Könnte es legitim sein, zu glauben, was man glauben möchte, und nicht, was man für wahr hält? Wenn ja, unter welchen Umständen?
    Die Frage stellt sich sowohl in Bezug auf Religiosität, wie auch auf Selbstbilder oder andere Wünsche und Ideale. Und sie wirft die Frage nach legitimen Motiven auf, eine Überzeugung zu hegen. Gemeinhin geht man davon aus, dass Überzeugungen ein Für-Wahr-Halten implizieren und das Wahrheit an gewissen Kriterien der Rationalität und der Evidenz geprüft werden muss. Aber könnte es andere gute Gründe geben, an etwas zu glauben, oder ist das schon per Definition nicht möglich?