Liebe MitdenkerInnen
Ich hoffe, ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen. Ich möchte euch herzlich zur ersten hirnblutung im neuen Jahr einladen. Wir treffen uns kommenden Montag um 20:00 im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1. Möglicherweise wird es an dem Abend etwas unruhig zu und her gehen, da das Cabaret Voltaire auch noch von einer Tangogruppe genutzt werden soll.
Wenn ihr schon einen Themenvorschlag posten wollt, könnt ihr das wie immer unter http://hirnblut.elenchos.ch/?p=199 tun. Meine Vorschläge werden bis zum Wochenende auch vorzufinden sein.
Bitte denkt dran, die üblichen 5 Franken und eure eigene Verpflegung mitzubringen.
Ich freue mich auf euer Erscheinen.
Liebe Grüsse – imre
3 Kommentare
Ist die Auffassung, dass unser Wissen immer unvollständig und fehlerhaft ist und wir darum nie mit Absolutheit gegenüber Andersdenkenden auftreten dürfen, sondern uns vielmehr um die Etablierung eines herrschaftsfreien Diskurs bemühen müssen, wo divergierende Ansichten vertreten werden können, überzeugender als eine Meinung, die die Wirklichkeit absolut richtig wiederzugeben beansprucht? Für die erste Auffassung spricht zwar, dass sie unserem Unbehagen gegenüber Dogmatismen und unserer Erfahrung von Meinungsvielfalt am besten gerecht zu werden scheint. Aber verstrickt sie sich nicht in ein (performatives) Paradox, wenn sie selber den herrschaftsfreien Diskurs mit seinen Verfahrensregeln zur unhintergehbaren Letztinstanz von (politischen) Entscheidungen erklärt? Meines Erachtens liegt diese Frage auch den Demokratiediskussionen zugrunde, wenn es jeweils darum geht, welche politischen Ansichten innerhalb einer Demokratie nicht mehr vertreten werden dürfen. Womit wir wieder einmal bei der SVP wären…
Hallo,
Mein Vorschlag (meine Gedanken sind noch nicht so ausgereift):
Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem Zusammenhang zwischen Philosophie und Kunst.
Genauer:
Denken wir an Descartes und wie er darlegt, dass es kein sicheres Wissen gibt und uns alles nur vorgespielt werden könnte. Was sind dann Kunstwerke?
Das einzig sichere bei Descartes ist das ich. Wenn dieses Ich nun ein Kunstwerk schafft, was sagt das über die Sicherheit der Existenz dieses Kunstwerkes aus?
Zufälligerweise sehe ich zur Zeit die Matrix Trilogie, die sich ja u.a. Descartes Ideen bedient. Was wäre ein Kunstwerk in der Matrix?
So weit, so gut…
Bis Morgen!
Darf ich aus moralischer Perspektive im Internet Musik und andere geschützte Dateien herunter laden? Und wenn nein, warum tu ich es trotzdem?