Liebe MitdenkerInnen
Ich lade euch herzlich zur nächsten gemeinsamen Diskussion im Cabaret Voltaire ein. Wir treffen uns am kommenden Montag wie immer um acht an der Spiegelgasse 1. Wie Ihr vielleicht bemerkt hab, gibts neu immer gleich schon einen konkreten Themenvorschlag, damit man weiss, woran man ist, und damit man auch schon im Vorfeld ein wenig rumgrübeln kann. (Eure Vorschläge sind weiterhin willkommen, müssen nun jedoch den Umweg über mich machen.)
„Es gibt kein höheres Glück, als sich selbst zu opfern.“ Diese Aussage hat im Zeitalter individualistisch-hedonistischer Selbstverwirklichung etwas Befremdendes. Lässt sich ihr heute trotzdem noch ein Sinn abgewinnen, der weder der romantischen Sehnsucht nach Ichentlastung allzu leichtfertig nachgibt, noch der Rhetorik reaktionär-kollektivistischer Ideologien (Nationalismus, religiöser Fundamentalismus, Sozialismus etc.) angehört? Einen gewissen Sog übt die Selbstaufopferung doch auch auf ein mündig-autonomes Individuum aus, oder?
Bitte denkt an die üblichen 5 Franken sowie an eure eigene Verpflegung.
Ich freu mich auf euer Erscheinen.
Liebe Grüsse – imre
Die Daten der folgenden hirnblutungen sind:
21. November
19. Dezember