hirnblutung :: die Siebzehnte :: Mo. 1. September :: Cabaret Voltaire

Liebe MitdenkernInnen

Ich bin vielleicht schon wieder etwas kurzfristig dran, aber bevor es zu spät ist, möchte ich euch doch noch mitteilen, dass am nächsten Montag, also dem 1. September, wieder die Philosophiersaison im Cabaret Voltaire eingeläutet wird. Ihr seid wie bis anhin herzlich eingeladen, ab sofort abwegige und verwegene, versoffene, vernachlässigte, liederliche und belanglose, aber auch tabulose und radikale, unterschätzte und verhinderte Themenvorschläge unter dieser Adresse anzubringen und natürlich auch gleich schon zu kommentieren: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=149. Ich werde das auf jeden Fall auch machen, meine Vorschläge kommen am Wochenende.
Und damit ihr euch mental schon auf die kommenden hirnblutungen einstellen könnt, findet ihr übrigens unter dieser Adresse die zukünftigen Daten jeweils versammelt: http://hirnblut.elenchos.ch/?page_id=5
Als da wären:
* Mo. 6. Oktober
* Di. 4. November
* Mo. 8. Dezember
Für jene, die sich nicht mehr so genau ans Prozedere erinnern mögen: Wir treffen uns um acht, bringen jeweils bei Bedarf eigene Getränke und 5 Franken für meine Unkosten mit. Und dann gehts daran, uns auf ein gemeinsames Thema zu einigen, dem wir auf den Grund gehen wollen.
Ich freu mich auf euer Kommen.

Liebe Grüsse – imre

Das könnte Sie auch interessieren.

2 Kommentare

  1. Vorschlag 1: Ist das Leben eines Menschen, der im Alter von sagen wir sechzehn Jahren sterben muss, sinnlos? Oder ist es zumindest eher sinnlos als jenes von jemandem, der erst mit achtzig stirbt? Der Reflex widerspricht spontan, aber ist es nicht so, dass wenn ein junger Mensch sterben muss, ihm etliche Möglichkeiten genommen sind, ein sinnvolles Leben geführt zu haben? Was ändert sich an der Fragestellung, wenn wir sinnvoll durch glücklich ersetzen?

  2. Vorschlag 2: Wie lassen sich die Grenzen des Möglichen resp. die unveränderbaren Zwänge der Realität bestimmen?
    Wenn es darum geht Wünsche zu realisieren oder Normen und Ideale zu erfüllen, dann ist es ratsam, dabei auch immer ein Auge auf die Wirklichkeit zu werfen. Denn wer seine Pläne an deren Gegebenheiten vorbei schmiedet, läuft Gefahr herbe Enttäuschungen zu erleben. Das lernt man persönlich als verträumter Teenager, das zeigt uns aber auch die Geschichte der gescheiterten Utopien. Da wir aber zugleich wissen, dass wir handelnd auf die Wirklichkeit Einfluss nehmen können, stellt sich die Frage, wie wir feststellen können, wo die Grenzen dieser verändernden Einflussnahme liegen. Diese Problematik ist vor allem im Bereich des Gesellschaftlichen virulent, wo wir es mit so genannten sozialen Tatsachen zu tun haben, die auch den Eindruck von Unveränderbarkeit wecken. Aber die sozialen Tatsachen sind ja selber grösstenteils menschgemacht…