hirnblutung :: die Siebte :: Mi, 3. 10. :: Cabaret Voltaire

Liebe FreistilphilosophInnen

Kaum habt Ihr die Zusammenfassung der letzten Diskussion erhalten, steht schon die nächste Gelegenheit an, den letzten Fragen der Menschheit auf den Grund zu gehen. Zu diesem Zweck werden wir uns nächsten Mittwoch um acht im Gewölbe des Cabaret Voltaire ein- und vom Geiste Hugo Balls umgeben finden, der unsere Gedanken hoffentlich auf möglichst dadaistische Abwege bringen wird.
Wie immer gilt: Wer sich schon mit thematischen Vorschlägen vorwagen will, tue dies bitte hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=94. Ich werde sicher auch wieder den einen oder anderen Vorschlag anbringen. Anfangs nächster Woche werdet ihr ausserdem nochmals einen Reminder bekommen.

Liebe Grüsse – imre

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Ein Kommentar

  1. Kann man in der aufgeklärten Welt noch religiös/spirituell sein, ohne sich wieder hinter die Einsichten der kritischen Vernunft zurück zu begeben? Und wenn ja, wie?
    Im Zuge des reaktionären Backlashs ist allerorts vom Revival der Religionen der Rede. Das könnte uns ja egal sein, wenn uns nicht auch im Privaten plötzlich vermehrt Menschen begegnen würden, die uns zu unserem grossen Erstaunen ihren Glauben bekennen. Also statt das Phänomen mit Desinteresse zu bestrafen, wäre es vielleicht angebracht, sich wieder einmal damit auseinanderzusetzen und sich dabei auch der eigenen Positionen zu vergewissern.
    Die philosophische Aufklärung bezog einen grossen Teil ihres Antriebs aus der Bekämpfung religiöser Dogmen und Vorurteile, denen sie den mündigen Gebrauch der Vernunft entgegen setzte. Lässt sich Religiosität mit einem aufgeklärten Bewusstsein verbinden oder gibt es fundamentale Widersprüche, die einen dazu zwingen, religiöse oder spirituelle Überzeugungen und Ambitionen zugunsten eines aufgeklärt-atheistischen Weltbildes aufzugeben? Wie könnte/müsste eine aufgeklärte und undogmatische Religiosität aussehen?

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