Lektürekurs: die "Grammatologie" von Jacques Derrida. Start: So. 4. März, 17:45

Liebe Philosophie-Interessierte

Ich freue mich, euch das Zustandekommen des Sonntagslesekurses mitteilen zu können. Wie meinerseits suggeriert, werden wir an den (hier: http://hirnblut.elenchos.ch/?p=402) angekündigten Daten, jeweils um 17:45 gemeinsam die Lektüre des postmodernen Klassikers von Derrida diskutieren. Als Textgrundlage verwenden wir die Ausgabe von Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft. Weitere InterssentInnen können sich nach wie vor bei mir anmelden und erhalten dann weitere Informationen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, sich das Buch ca. eine Woche vor Beginn anzuschaffen, damit wir schon auf die erste Sitzung etwas (bis und mit S. 35) lesen können.
Für die Lektüre von Hardt/Negris „Empire“ – jeweils montags zur selben Uhrzeit – kann man sich ebenfalls noch anmelden. Gegenwärtig reicht die TeilnehmerInnenzahl jedoch noch nicht für die Durchführung.

Liebe Grüsse – imre

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neue Lektürekurse: sonntags und montags (ab 4. bzw. 5. März). Texte, Termine und Konditionen

Liebe Philosophie-Interessierte

Ich werde ab Anfang März wieder die nächsten zwei Lektürekurse zu philosophischen Klassikern anbieten. Erneut jeweils 10 Abende im 2-Wochen-Takt, von 17:45 bis 19:45. Ein Kurs sonntags, der andere montags. Alle weiteren Infos findet ihr unten.
Bitte gebt mir doch möglichst bald Bescheid, wenn Ihr Interesse an der Kursteilnahme habt.
Ausserdem biete ich ab dem 12. März „Philosophieren – wie geht das?“ in Winterthur an (siehe unten).

Liebe Grüsse – imre

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hirnblutung :: die nächste :: Mo. 16. Januar :: Thema: Wie lassen sich die Fehler des Kapitalismus beseitigen?

Liebe MitdenkerInnen

Ich lade euch herzlich zur nächsten gemeinsamen Diskussion im Cabaret Voltaire ein. Wir treffen uns am kommenden Montag wie immer um 20:00 an der Spiegelgasse 1. Auf Wunsch einiger Teilnehmerinnen setzen wir die Kapitalismusdiskussion fort. Das aktuelle Thema lautet daher: Wie lassen sich die Fehler des Kapitalismus beseitigen?

Angenommen, der Kapitalismus kennzeichnet sich – neben Marktwirtschaft, Privatbesitz (insbesondere Eigentum der Produktionsmittel), Innovation und Wachstum – vor allem durch: die Akkumulation von investierbarem Kapital, Verselbständigung der spekulativen und zinsbasierten Finanzwirtschaft sowie des Geldes als Gut („Mittel wird Selbstzweck“), zunehmende markförmige Ökonomisierung bisher nicht monetarisierter Lebens- und Wertsphären, private Profitmaximierung bei gleichzeitiger Sozialisierung der Verluste, enge Kopplung der Politik an die Ökonomie bei der Festlegung der Regeln des Marktes, sowie durch moralische Indifferenz. Dann lassen sich folgende Probleme als seine direkten Folgen verstehen: unkontrollierte und riskante (Finanz-) Machtkonzentration, Aushöhlung der demokratischen Mitbestimmung, Vereinnahmung und Korruption der Politik durch die Finanzelite und als Konsequenz eine Verzerrung der Bedingungen des „freien“ Marktes, folglich Ungerechtigkeit und Ausbeutung innerhalb des Marktes, sowie Entwertung und Beseitigung nicht marktfähiger Menschen und Güter, und last but not least psychische Deformation der MarktteilnehmerInnen (Egoismus und instrumentell-ökonomischer Rationalismus, Dauerstress und Selbstausbeutung).
Dies vorausgesetzt, wie liessen sich diese Defizite des Kapitalismus beseitigen? Genügt es an gewissen Hebeln des Systems Korrekturen vorzunehmen, oder muss dazu das System als Ganzes ersetzt werden?

Da die DUDA-Bar geöffnet sein wird und andere Gäste anwesend sein werden, treffen wir uns wieder im hinteren, ruhigeren Bereich. Bitte denkt an die üblichen 5 Franken.
Ich freu mich auf euer Erscheinen.

Liebe Grüsse – imre

Die nächsten Termine sind:

12. März
9. April
14. Mai

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