Liebe Philosophieinteressierte
Ich lade euch hiermit zum nächsten Philosophiemassaker ein. Wie immer gehts darum, anstelle schöngeistiger Reden von erlauchten Hochdenkern die ungeschliffenen Überzeugungen und Argumente des Publikums aufeinander prallen zu lassen, um im enthemmten diskursiven Schlagabtausch möglichst unerwartete Einsichten zu Tage zu fördern.
Zum Thema: Es gibt nur wenig, was den PhilosophInnen so lieb ist wie die Vernunft. In der abendländischen Philosophiegeschichte garantierte die Vernunft die Verheissung auf das Wahre, Schöne und Gute. Diesen herausragenden Status hat die Vernunft im letzten Jahrhundert eingebüsst, als zunehmend deutlich wurde, welche Verheerungen im Namen der Vernunft angerichtet werden können. Da der Verzicht auf die Vernunft keine echte Option ist, stellt sich die Frage nach der Stellung, die wir ihr heute einräumen wollen, und nach dem Verhältnis, das sie zu anderen Anteilen unserer Person einnehmen soll.
Unten gibt es noch den Programmtext. Ich freu mich auf euer Erscheinen.
Liebe Grüsse – imre
Das Zürcher Philosophiemassaker
Schluss mit den schöngeistigen Wohlfühl- und Schmuseveranstaltungen! Philosophie muss auch weh tun können. Wir denken bis Blut fliesst!
Volume VII: Der Wahn der Vernunft
Die Vernunft hat ihre unbestrittenen Verdienste. Leider verliert sie bisweilen das rechte Augenmass. Gönnen wir ihr doch einmal ein Nickerchen, wagen wir einen Blick hinter die Rockfalten ihrer normativen Strenge und frönen wir unseren verborgenen Gelüsten.
Beginn: 20:00 (7. Februar)
Eintritt: 15.-